Welche Case Studies gibt es?

Welche Case Studies gibt es? - CaseStudy24

Inhaltsverzeichnis

Welche Arten von Case Studies gibt es?

Case Studies sind vielseitige Werkzeuge, um Projekte, Leistungen und Resultate sichtbar zu machen. Aber nicht jede Case Study sieht gleich aus – je nach Ziel, Format und Medium unterscheidet man verschiedene Typen.

1. Klassische Case Study (Textform)

Die klassische Case Study ist die bekannteste und am weitesten verbreitete Form. Sie besteht meist aus einem ausführlichen Fließtext, der systematisch ein abgeschlossenes Projekt dokumentiert. Die Inhalte umfassen typischerweise: Ausgangssituation, Zielsetzung, Maßnahmen, Ergebnisse und ein Kundenstatement. Der Stil ist sachlich, aber leserfreundlich geschrieben – mit optionalen Zwischenüberschriften oder Grafiken.

Diese Art eignet sich besonders für Websites, Blogartikel, Angebotsmappen oder als PDF zum Download. Sie ist einfach zu erstellen, SEO-freundlich und vielseitig einsetzbar. Wer auf Sichtbarkeit und Informationstiefe setzt, kommt an dieser Form nicht vorbei.

2. PowerPoint Case Study (visuell & strukturiert)

PowerPoint Case Studies werden in Form von Präsentationen aufbereitet. Sie sind visuell klar gegliedert und helfen, komplexe Projekte schnell auf den Punkt zu bringen. Typischerweise besteht die Präsentation aus 5–10 Slides: Kunde, Herausforderung, Lösung, Ergebnisse, Zitat oder Call-to-Action.

Sie eignet sich ideal für Pitches, Zoom-Meetings, Webinare oder persönliche Gespräche. Der große Vorteil: Sie ist sofort präsentierbar, wirkt professionell und lässt sich flexibel anpassen. Für Vertrieb und Beratung ist diese Form extrem wertvoll – vor allem, wenn wenig Zeit bleibt, aber viel Wirkung erzielt werden soll.

3. Video Case Study (emotional & glaubwürdig)

Videos sind das stärkste Format, wenn es um Emotionen, Vertrauen und Wirkung geht. In einer Video Case Study steht der Kunde selbst im Mittelpunkt: Er erzählt, wie das Projekt ablief, welches Problem gelöst wurde und welche Ergebnisse entstanden sind. Begleitet wird das Ganze durch Schnittbilder, Grafiken oder Bildschirmaufnahmen.

Diese Form ist aufwendig in der Produktion, aber sehr überzeugend. Sie eignet sich hervorragend für Startseiten, Social Media, YouTube oder Performance-Marketing. Nichts wirkt authentischer als ein echter Kunde, der vor der Kamera begeistert berichtet. Genau das schafft Vertrauen und Nähe.

4. Infografik Case Study (kompakt & visuell)

Eine Infografik Case Study fasst ein Projekt visuell zusammen – mit Icons, Diagrammen, Zahlen und kurzen Texten. Sie eignet sich besonders für Social Media, Messen oder Newsletter, wo wenig Platz, aber viel Aufmerksamkeit gefragt ist.

Der Vorteil liegt in der extrem schnellen Erfassbarkeit. In wenigen Sekunden versteht der Leser: Problem – Lösung – Ergebnis. Diese Form ist ideal, wenn du viele kleine Cases gesammelt zeigen willst oder für Zielgruppen, die nicht lange lesen, sondern schnell scannen.

5. Branchenfokussierte Case Study

Hier wird ein Projekt speziell auf eine Zielbranche zugeschnitten. Die Sprache, Herausforderungen und Ergebnisse sind exakt auf eine bestimmte Zielgruppe angepasst – z. B. Handwerk, Medizin, IT oder öffentliche Verwaltung. Diese Form überzeugt vor allem durch Relevanz. Wer sich hier wiedererkennt, liest weiter.

Besonders effektiv ist diese Variante für Websites mit branchenspezifischen Unterseiten oder für Vertriebskampagnen in klar definierten Märkten. Auch für SEO-Strategien mit branchenspezifischen Keywords ist sie nützlich.

6. Live Case Study (Interview oder Webinar)

Live Case Studies sind Gesprächsformate – z. B. Interviews, Podcasts oder Webinare, in denen der Kunde in Echtzeit über das Projekt spricht. Dieses Format ist sehr glaubwürdig und eignet sich hervorragend für Communities, LinkedIn Live oder Webinare mit Leadgenerierung.

Durch den offenen Charakter entsteht Nähe, und es ergibt sich oft ein authentisches Gespräch, das viel mehr transportiert als ein starrer Text. Der Aufwand ist gering, die Wirkung oft hoch – vor allem, wenn es gut moderiert ist.

7. Interaktive Case Study (Web-basiert)

Interaktive Case Studies bieten dem Nutzer eine geführte Experience: per Scroll, Klick oder durch Integration in eine Landingpage. Inhalte werden dabei dynamisch aufbereitet, etwa mit eingebetteten Grafiken, Slideshows oder Videos. Diese moderne Form eignet sich besonders für High-End-Projekte oder erklärungsbedürftige Leistungen.

Sie ist anspruchsvoll in der Umsetzung, dafür aber ein echtes Aushängeschild. Wer sich hier Mühe gibt, erzeugt einen bleibenden Eindruck – und hebt sich sichtbar vom Wettbewerb ab.

8. Kombinierte Case Study (Multi-Format)

Oft ist es sinnvoll, verschiedene Case-Study-Formate zu kombinieren. Ein Beispiel: Du startest mit einer klassischen Textversion auf deiner Website, ergänzt diese durch eine PowerPoint-Präsentation für den Vertrieb und nutzt zusätzlich kurze Videoausschnitte für Social Media. So erreichst du verschiedene Zielgruppen auf verschiedenen Kanälen – ohne jedes Mal alles neu zu erstellen.

Diese Multi-Channel-Strategie erhöht die Reichweite deiner Inhalte und verstärkt ihre Wirkung. Du machst aus einem Projekt drei verwertbare Content-Formate. Das spart Aufwand und maximiert den Nutzen.

9. Mini Case Study (Kurzformat)

Die Mini Case Study ist ein stark verkürzter Projektbericht mit Fokus auf das Ergebnis. Oft besteht sie nur aus 3–4 Sätzen und einer Zahl oder Grafik. Ideal für Social Media Posts, Slide Decks oder Landingpages, wo es auf schnelle Wirkung ankommt. Der Nachteil: Es fehlt an Tiefe – der Vorteil: extrem schnell erfassbar und teilbar.

Mini Case Studies sind auch gut geeignet als Einstieg in ein PDF, um mehrere Projekte auf wenigen Seiten zu präsentieren – besonders bei Bewerbungen oder Pitches.

10. Intern verwendete Case Study (Wissensmanagement)

Case Studies müssen nicht immer nach außen gerichtet sein. Gerade für interne Schulungen, Projektanalysen oder Prozessoptimierungen lohnt sich eine interne Case Study. Sie hilft dem Team, vergangene Abläufe zu reflektieren und zu verbessern. Das Unternehmen lernt aus sich selbst – mit dokumentierten Fakten.

Oft werden solche Case Studies auch im Rahmen von Retrospektiven oder Lessons Learned genutzt – etwa nach großen Software-Rollouts oder Kampagnen.

11. Praxisbeispiel: Wie ein Unternehmen mehrere Case Study Typen kombiniert hat

Ein mittelständisches IT-Unternehmen wollte seine Projektkompetenz bei Großkunden besser sichtbar machen. Gemeinsam mit einer Agentur entwickelte es zunächst eine klassische Case Study in Textform, die als Blogartikel und Download-PDF auf der Website veröffentlicht wurde.

Anschließend wurde daraus eine Präsentationsversion erstellt, die vom Vertrieb bei Ausschreibungen und Kundenterminen genutzt wird. Später folgte eine Video Case Study, bei der der Projektleiter des Kunden in einem Interview die Zusammenarbeit schildert. Zusätzlich wurden daraus einzelne Zitate als Social-Media-Grafiken abgeleitet – so entstand aus einem einzigen Projekt ein ganzer Content-Baukasten, der über Monate hinweg genutzt wurde.

Fazit: Die richtige Case Study hängt vom Ziel ab

Es gibt nicht die eine perfekte Case Study – sondern viele Varianten mit unterschiedlichen Stärken. Wer auf Informationstiefe setzt, nutzt die klassische Textform. Wer überzeugen will, nimmt PowerPoint. Wer Nähe erzeugen will, dreht ein Video. Und wer mehrere Ziele kombinieren möchte, plant Formate bewusst als Kampagne.

CaseStudy24 hilft dir, die passende Form für deine Projekte zu finden – und professionell umzusetzen. Egal ob Text, Video oder Präsentation – wir machen deinen Erfolg sichtbar.

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